Viele Menschen leiden an chronischen Hauterkrankungen und den damit verbundenen Folgen für ihre Selbstsicherheit und ihr Wohlbefinden.
Die Haut ist unser größtes Organ und unser Beziehungsorgan. Die Haut ist der Spiegel unserer Seele, d.h., nicht nur Spiegel der Seele des Einzelnen, sondern das heißt auch Spiegel der kranken Seele unserer gesamten Gesellschaft.
Hautkrankheiten sind das Ergebnis einer multifaktoriellen Genese, bei der selbstverständlich genetische Faktoren eine Rolle spielen, vor allem aber auch psychosoziale, gesellschaftsbedingte, umweltmedizinische und psychosomatische Muster eine gewaltige Rolle spielen.
An unserer Haut als Beziehungs- und Abgrenzungsorgan zur Umwelt kann oftmals jeglicher emotionaler Zustand sofort in Form von Erröten, Erbleichen, Schwitzen oder in Form von sensorischen Missempfindungen abgelesen werden. Hauterkrankungen schränken uns in unserer taktilen und visuellen Kommunikationsfähigkeit deutlich ein.
Kein anderes Organ des Körpers spielt sich in der Sprache vergleichbarer als Ausdrucksorgan des seelischen Lebens wieder wie die Haut. Wir sprechen von „ich habe heute eine dünne Haut, er hat ein dickes Fell, sich die Haare raufen“ oder „unter die Haut gehen“.
Die Haut ist unser Beziehungsorgan, unser erstes Beziehungsorgan als Säugling in der Beziehung zu unserer Mutter. Im ersten halben Lebensjahr eines Säuglings besteht eine frühe symbiotische Beziehung zur Mutter, ja es besteht nahezu eine Fusion zwischen Ich und Nicht-Ich, die alle Grenzen des Erlebens, der äußeren Körperoberfläche im Erleben des Säuglings verschwimmen lässt, hier liegen auch die psychoanalytischen Ursachen für den so genannten primären Narzissmus.
Die Haut vermittelt Wärme und Berührung. Die taktile Kommunikation des Kindes über die Schleimhaut der Lippen und des Mundes setzt Unlustgefühle in solche der Befriedigung um.
Die traditionelle chinesische Medizin hat sich schon sehr früh mit Hauterkrankungen beschäftigt und vermag eine Fülle von akuten und chronischen Hauterkrankungen zu heilen.
Die Einbeziehung von naturheilkundlichen Verfahren und psychotherapeutischen Entspannungstechniken in eine traditionell chinesische Behandlungsweise in Kombination mit modernen Erkenntnissen der Ernährungsmedizin vermögen oftmals chronische Hauterkrankungen zu lindern und zu heilen.