Nikotin ist ein hochwirksames Gefäßgift. Raucher regulieren ihren Nikotingehalt im Blut durch die Häufigkeit und Tiefe des Inhalierens. Das Nikotin erreicht in Sekundenschnelle das Gehirn. Oftmals wirkt es in kleinen Mengen anregend, oftmals auch beruhigend. Vorübergehend können Unlustgefühle, empfundener Hunger oder Müdigkeit reguliert werden.
Gestresste Raucher empfinden subjektiv, dass sie Leistungseinbußen verhindern können, indem sie sich eine Zigarette anzünden. Bei erhöhtem Stress fühlen sie einen gewissen Beruhigungseffekt.
Rauchen ist die wichtigste individuell vermeidbare Ursache für vorzeitiges gehäuftes Auftreten von Krankheiten, Invalidität und Tod.
Raucher erkranken häufiger an:
- Krebs
- Bronchitis und Lungenenphysem
- Herzinfarkt, Gehirnschlag und Raucherbein
- Magenschleimhautentzündungen
- Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
- Fülle von anderen Erkrankungen
Die Schadstoffe:
Beim Verbrennen einer Zigarette entwickeln sich ungefähr 2 Liter Rauch, die neben dem Nikotin, Kohlenmonoxyd und Teer über 300 chemische Verbindungen enthalten.
Dazu gehören:
- Ammoniak
- Blausäure
- Stickoxyde
- Acrolein
- Toluol
- Pyredin
- Blei
- Zink
- Nitrosamine
- Vinylchlorid
- Hydrazin
- Benzopyren
- Nickel
- Formaldehyd
- Anilin
- Cadmium
In einer Zigarette sind über 40 krebserzeugende Stoffe nachgewiesen. Darüber hinaus verursacht das Rauchen erhebliche Schäden am Gefäßsystem und führt zu Verengungen und Verkalkung der Blutgefäße und damit zum Schlaganfall.
Teer setzt sich in den Lungen ab. Bei täglichem Konsum von 20 Zigaretten werden pro Jahr eine Tasse Teer aufgenommen, die die Luftröhre, die Bronchien mit ihren Flimmerhärchen und die Alveolen massiv schädigen.
Die Flimmerhärchen werden bewegungsunfähig und später zerstört, so dass der Selbstreinigungsprozess der Atemwege nicht mehr funktioniert. Raucher husten oft in dem Versuch, die liegengebliebenen Schmutzstoffe wieder loszuwerden. Aus all diesen Schädigungen entwickelt sich oft eine chronische Bronchitis.
Vielen Menschen fällt es sehr schwer, mit dem Rauchen aufzuhören. Jeder Dritte hat es schon ernsthaft versucht. Bei vielen schlägt der Versuch fehl, da die Mehrzahl der Raucher nikotinabhängig sind.
Die Unterstützung und Hilfe ihrer Ärzte ist für abhängige Raucher unumgänglich.
Aus diesem Grunde bieten wir in unserer Praxis die Raucherentwöhnung an. Hierzu bedienen wir uns folgender Methoden:
- Ohr-Akupunktur
- koreanische Hand-Akupunktur
- Akupunktur
- ärztliche Gespräche und ggf. Gruppentherapien
- Orthomolekulare Medizin